Die Kaufhof-Immobilie am Rotkreuzplatz in München, bisher ein Galeria-Standort der der SIGNA Gruppe zugeordnet werden kann, ist aktuell Gegenstand umfangreicher Diskussionen und Planungen. Die Immobilie wurde bisher von der Signa-Gruppe verwaltet, die jedoch Insolvenz angemeldet hat, ebenso wie der Mieter Galeria Karstadt Kaufhof. Diese Doppelinsolvenz hat die Zukunft des Gebäudes ungewisser denn je gemacht.
Für die Nutzung des Gebäudes wurden in Bürgerbefragungen und Planungsüberlegungen verschiedene Konzepte diskutiert. Besonders beliebt sind Ideen für eine gemischte Nutzung, darunter kulturelle Angebote wie ein Kino oder Theater, zusätzliche Einzelhandelsgeschäfte sowie soziale und gemeinnützige Einrichtungen. Eine nachhaltige Neugestaltung, wie Dachbegrünungen oder die Verwendung umweltfreundlicher Materialien, wird ebenfalls als wichtig erachtet.
Einige Pläne sahen den Umbau oder sogar Neubau der Immobilie vor, eventuell mit einem Wohnturm und reduzierten Einzelhandelsflächen, doch diese Pläne könnten wegen der Insolvenz vorerst auf Eis liegen. Die Anwohner betonen die zentrale Rolle des Gebäudes als Treffpunkt und sozialer Raum für das Viertel und wünschen sich eine Weiterentwicklung mit lokalem Bezug und neuen Impulsen für die Umgebung.
Dem Vernehmen nach hat die OFB Gruppe (HELABA Gruppe) sich die Immobilie sichern können. Wir sind gespannt welche Perspektiven sich für diese Immobilie ergeben werden und was die OFB hier planen wird.
Autor: Peter Freimann